DER HARMONISCHE TANZ ZWISCHEN KOPF UND BAUCH
In seinem Lied »Bauch und Kopf« singt der deutsche Popsänger Max Forster wortwörtlich »Bauch sagt zu Kopf ja, Kopf sagt zu Bauch nein, und mittendrin steh ich«.
Seien wir ehrlich, so geht es doch fast allen unter uns. Dieser in unserer Gesellschaft omnipräsente Bauch-Kopf-Konflikt hat seine Wurzeln im rein rationalistischen Gedankengut, welches der im 17.Jahrhundert lebende französische Philosoph René Descartes mit seinem berühmten Zitat »ich denke, also bin ich« wesentlich mitprägte.
Genauso wie das Unwort »Work-Life-Balance« hat uns Descartes‘ Zitat jahrelang in die Irre geführt. Sein Zitat hat uns in der Überzeugung gefangen gehalten, dass wir mit Verstand und Denken unsere Welt und unser Leben im Griff haben könnten. Wenn wir die aktuelle Weltsituation anschauen, dann sehen wir, wohin uns dieses rein rationalistische Gedankengut geführt hat.
Wenn wir etwas Gutes für die Welt und für uns selbst tun wollen, dann müssen wir schleunigst lernen, wieder vermehrt auf unseren Bauch und auf unser Bewusstsein zu hören. Der Bauch hat fast immer Recht. Trotzdem vertrauen wir lieber dem limitierten Verstand als unserem intuitiven Bewusstsein. Seit Generationen sind wir so programmiert und konditioniert. Verstand, Logik und Gedanken werden uns weiterhin in unserem Alltag begleiten, und das ist auch gut so. Aber gleichzeitig müssen wir lernen, vermehrt auf das intuitive Bewusstsein unserer Seele zu hören.
Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben liegt im Erwecken des intuitiven Bewusstseins und der Entfaltung unseres immensen Potenzials, das wir so lange nicht genutzt haben. Dazu bedarf es unweigerlich der Harmonie zwischen Kopf und Bauch, zwischen Verstand und Bewusstsein, zwischen dem Kleinen Ich und dem Wahren Ich.
Im harmonischen Tanz zwischen Kopf und Bauch gipfelt die »Kunst, du selbst zu sein«.
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